Bildstock am Eingang des Jamtals
Hl. Nikolaus von der Flüe
Nikolaus von der Flüe ist der Patron des FRIEDENS und der Schweiz. Zu seiner Lebzeit von 1417 – 1487 waren für Ihn Gerechtigkeit, Ehrlichkeit und Fleiß an oberster Stelle geschrieben. Er war Bauer, Familienvater, Soldat und Richter sowie in der Gemeinde und Landespolitik tätig, das höchste Amt im Land lehnte er ab. Die Stimme Gottes wurde immer lauter.
Nach Absprache mit seiner Frau Dorothea verließ er seine Familie und Hof, um Gott allein zu dienen – 20 Jahre ohne Nahrung. Auf einem Steinboden in einer Zelle hat er diese Zeit verbracht und aus Stein mit leichten Elementen bekommt er dieses begnadete Plätzchen am Eingang des Jamtals.
Nachdem die Schweiz auch vom 2. Weltkrieg verschont geblieben ist, wurde Nikolaus von der Flüe 1947 von Papst Pius XII heilig gesprochen.
Nikolaus von der Flüe diente das Radsymbol als Meditation. Er nannte es „mein Buch, darin ich lern und such, die Kunst dieser (der christlichen) Lehre“.
Einem Pilger vertraute er an, dass er in diesem Symbol das Wesen Gottes betrachte. Die Mitte sei die ungeteilte Gottheit, von der alles ausgeht und zu der wieder alles zurückkehrt. Die Ecken des Vierecks zeigen den Menschen mit seinen Fehlern und Kanten auf dem Weg zur Mitte, auf dem Weg zu Gott.
Die 3 Strahlen, die von der Mitte ausgehen und zurückführen, bilden auch den Boden für seine Statue.